Was hat dich als Kind begeistert?

Für mich war der Gang zur Kirmes früher immer was ganz Besonderes.

Ich hab’s geliebt: die bunten Lichter, der Geruch von gebrannten Mandeln, das Kribbeln im Bauch, wenn der Breakdance die Fahrt aufnahm – und diese laute Musik, die sich durch alles gezogen hat.

Ein bisschen crazy und ziemlich kitschig.

Aber genau dieses Gefühl möchte ich mitnehmen – in die Welt der Kunst und Kreativität.

Kunstkirmes ist in meinen Gedanken ein Ort, an dem Kreativität wirbelt wie ein Karussell oder auf- und abfährt wie in einer Achterbahn. Wo Kinder sich ausprobieren dürfen, mutig, laut, leise, chaotisch, verspielt. Wo junge Menschen ihren eigenen Ausdruck finden können – frei von Druck, mit Raum für Zweifel und Ideen. Wo sie sich sicher fühlen dürfen, unterstützt, gehört, gesehen. Wo aus jugendlicher Neugier kreative Haltung wird.

Wo jedes Werk so einzigartig ist wie der Moment auf der Kirmes, den man nie vergisst.

Ich begleite Kinder und junge Menschen dabei, in eigene gestalterische Prozesse zu finden – mit altersgerechten Konzepten, nachhaltigen Materialien und einem klaren Blick für kulturelle sowie ästhetische Bildung.
Mir geht es um die Hinführung zur Kunst - mit der Vermittlung von gestalterischen Grundlagen, die Kindern und jungen Menschen helfen, ihre Ideen zu formen, Entscheidungen zu treffen und mit Materialien bewusst umzugehen.

Bei der Konzeption jedes Workshops berücksichtige ich pädagogische Ansätze zur Bildung nachhaltiger Entwicklung (BNE):

BNE befähigt uns alle zu einem zukunftsfähigen Denken und Handeln:
🌱 Was bedeutet es, wenn ich Materialien wiederverwende?
🌍 Wie hängen mein Alltag und das Leben anderer – hier und weltweit – miteinander zusammen?
🔍 Wie kann ich Entscheidungen treffen, die nicht nur für mich, sondern auch für andere gut sind?

Ich wünsche mir, dass die Kunstkirmes für Kinder und junge Menschen ein Ort wird, an dem alles sein darf:

Mut, Farbe, Glitzer, Inspiration.

Und ganz viel von dem, was man nicht planen kann – aber fühlen.